Rückblick auf vergangene Aktionen und Veranstaltungen
5. September 2023: Wanderung in Gerlingen / Leonberg
Auf Schusters Rappen zum Rappenhof: Wo sich einst ein Dichter und eine Dompteurin trafen
Literatur lässt sich auch draußen genießen. Zumal, wenn sich die Natur im Spätsommer von ihrer schönsten Seite zeigt. Die Gerlinger Journalistin und Wanderbuchautorin Barbara Bross-Winkler lud im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Stadtbücherei Gerlingen zu einer Wanderung ein, bei der sie ein Schlaglicht auf Leben und Dichtung von Christian Wagner warf.
Nicht jedem ist der Warmbronner Bauer und Naturschützer, Dichter und Denker geläufig, der am Rappenhof zu Gast bei der Dompteurin Claire Héliot war. Wir wanderten gut acht Kilometer, von der Bopserwaldstraße über den Leonberger Waldfriedhof, den Ehrenberg und den Rappenhof. Dort gab es eine kleine Rast und Wissenwertes zu Christian Wagner.
24. April 2023: Die Bücherei am Europaplatz ist 25 Jahre alt
Öffentliche Büchereien sind Glücksorte. Das wäre bei der Feier zum 25-jährigen Bestehen der Stadtbücherei am Europaplatz am 24. April 2023 sicherlich jedem deutlich geworden, hätten es nicht alle Anwesenden längst gewusst. Sie alle dürften mit der Cicero zugeschriebenen Aussage „Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele“ einig sein.
Mit 25 Jahren ist die Gerlinger Stadtbücherei am Europaplatz in einem wunderbaren Alter. Erwachsen, aber noch jung und voll frischer Ideen für eine endlos scheinende Zukunft. Alt genug, um auch einmal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Denn natürlich gibt es die Bücherei als solche schon viel mehr als nur ein Vierteljahrhundert.
Ein Raum mit Büchern - ein Körper mit Seele
Auf einen kleinen Rundgang durch insgesamt gut 100 Jahre der wechselvollen Bücherei-Geschichte haben sich mehr als 100 Gäste mitnehmen lassen. Bevor mit Sekt und Häppchen - kredenzt vom neuen Pächter des im Büchereigebäude liegenden und im Mai eröffnenden Maraz - gefeiert und geplaudert wurde, warfen beim Podiumsgespräch Büchereileiterin Annette Maucher und Gerlingens früherer Bürgermeister Albrecht Sellner unter der Moderation von Klaus Herrmann, Leiter des Stadtarchivs, aber auch einen Blick in die Zukunft dieses besonderen Gerlinger Glücksortes.
Mit viel weich fließendem Groove eröffnet wurde die Feier vom Sabine Zimmermann Trio mit dem Bossa-Nova-Song One Note Samba von Antonio Carlos Jobim. Bürgermeister Dirk Oestringer begrüßte einige prominente Wegbegleiter der vielfach preisgekrönten Stadtbücherei am Europaplatz, den Architekten Hans Klumpp, den früheren 1. Beigeordneten Andreas Schütze, die frühere Büchereileiterin Ulrike Born und Daniela Jantos-Lange, die stellvertretende Leiterin der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen. Das zeitlos und noch heute modern wirkende Gebäude, so Oestringer, sei zu Zeiten von Albrecht Sellner als Bürgermeister entstanden und längst ein unverzichtbarer Bestandteil der Gerlinger Infrastruktur.
So sehen Traum-Büchereien aus
Wie sieht eigentlich ein unverzichtbarer Bestandteil, besser gesagt, eine Traum-Bücherei aus? Zu dieser Frage hatte das Büchereiteam einen kleinen Wettbewerb für sechs- bis 13-jährige Kinder ausgeschrieben. Drei Gewinner bzw. Gewinnerteams konnte Dirk Oestringer mit Urkunden und vom Buchladen one und dem a-quadrat gestifteten Büchergutscheinen beglückwünschen. Amélie Ruschmeyer hatte sich eine Bücherei der 1000 Türen ausgedacht (3. Platz), Anna-Lisa Köckel, Elina und Bissan Alyassin eine schicke Baumhaus-Bücherei (2. Platz).
Die gerade mal acht Jahre alte und bezaubernd bedirndelte Mara Picicci überzeugte die Jury mit ihrem Modell einer umweltfreundlichen Bücherei. Dafür gab es nicht nur den 1. Platz, Büchergutschein, Urkunde und einen begeisterten Händedruck des Stadtoberhauptes, sondern auch noch einen ganz ungewöhnlichen Zusatzpreis: zwei Quadratmeter Wald in der Eifel, wenngleich nur für 50 Jahre.... Wer würde das nicht auch haben wollen?!
Im anschließenden Podiumsgepräch rund um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Bücherei warfen sich Annette Maucher, seit 2021 Leiterin der Bücherei, und Albrecht Sellner, moderiert von Klaus Herrmann, die Bälle zu. Erste Überlegungen für eine Bücherei gab es schon 1904, doch erst 1919 wurde sie Realität, im sogenannten Neuen Schulhaus, dem heutigen Café Konfus in der Ditzinger Straße, erzählte Herrmann.
Ein dreiköpfiger Gemeinderatsausschuss habe über die Auswahl der Bücher beschlossen - 100 Mark waren seinerzeit bewilligt worden. Ab 1958 hieß die Bücherei schließlich „Stadtbücherei“ und 1967 zog sie ins Rathaus um. An die damalige Einrichtung, die noch „papierne“ Ausleihe oder die Tatsache, dass man damals nur drei Bücher leihen durfte, konnten sich noch viele Gäste erinnern, wie sich im Anschluss in den Gesprächen zeigte.
Sellner: Ich habe wie ein Löwe gekämpft
Bevor die Bücherei dann 1998 tatsächlich ins neue, preisgekrönte Gebäude an der Stadtbahnendhaltestelle umziehen konnte, gab es endlos viele Diskussionen, wie sich Albrecht Sellner bestens erinnert. Die finanzielle Lage sei damals angespannt gewesen, man habe monatelang diskutiert, ob man lieber die Straßen flicke oder die Bücherei baue, erzählte er. „Und sollte man von der Schulstraße aus einen Blick auf die Stadtbahnendhaltestelle haben oder konnte dort eine Bücherei entstehen?“
Außerdem sei heiß diskutiert worden, ob die Stadt oder lieber ein privater Investor die Bücherei bauen solle. Diskussionen, die der normale Büchereibesucher wohl eher vergessen hat, nicht aber der damalige Bürgermeister, der „wie ein Löwe“ für seine Bücherei gekämpft hat und den damals dafür stimmenden Gemeinderäten noch heute dankbar ist.
Keine Rückseite, nur Schauseite
Klaus Herrmann erinnerte an eine der ursprünglichen Planungen, in denen unter der Bücherei etwa an eine dreistöckige Tiefgarage gedacht war und im Gebäude zusätzlich ein Konzertsaal und ein Jugendkulturzentrum entstehen sollten. Es ist anders gekommen, wie alle wissen. Albrecht Sellner ließ sich gerne vom Architekten Hans Klumpp überzeugen, dass ein öffentliches Gebäude eine andere Fassade braucht als ein Privathaus. Heute sind alle stolz auf die feine Fassade aus vorpatinierten Kupferplatten und auf „das Gebäude, das keine Rückseite hat, nur Schauseite“, wie Albrecht Sellner es ausdrückte.
Annette Maucher hat ihre neue Wirkungsstätte in Zeiten von Corona kennengelernt und war überrascht, dass hier schon vor 25 Jahren an einen barrierefreien Zugang und die Anbindung an ein Café gedacht wurde. „Das attraktive Gebäude besticht natürlich sofort!“, erklärte sie und gab dann einen kleinen Abriss über die Aufteilung der Bücherei, ihren Wandel in Zeiten zunehmender Digitalisierung und ihren bleibenden Wert als zwanglosen, vorbehaltlosen Ort der Bildung, Information und Begegnung.
Schon lange, so Maucher, seien Büchereien ja nicht mehr nur Büchertempel. Zu den inzwischen schon fast antiquierten Medien wie CDs und DVDs kommen seit Jahren weitere digitale Geräte, die Ältere oft vor Rätsel stellen. Nach diesem Abend dürften sie zumindest eine erste Idee davon haben, wozu die kleinen Bienen-Lern-Roboter, die Bee-Bots, dienen, oder die Tonie-Boxen, würfelförmige Tonabspielgeräte für Kinder.
Bücher – Nährboden der Phantasie
„Es gibt nichts, was ein Buch als Nährboden der Phantasie ersetzen könnte“, hat Astrid Lindgren einmal gesagt. Ob das noch stimmt? „Jugendliche sind digital unterwegs, aber Literatur wird wichtig bleiben“, ist Maucher überzeugt. „Zu uns kommen nicht mehr nur Menschen, um Medien auszuleihen. Wir haben Ehrenamtliche, die mit Geflüchteten eine Bewerbung schreiben wollen, junge Leute, die mit ihrem Tablet da sind, um im Internet zu surfen oder Großeltern, die mit ihren Enkeln Bilderbücher anschauen.“ Da gelte es, alle Zielgruppen im Blick zu behalten. Und das kostet. Büchereien seien „eine freiwillige Sache“.
Dankbar ist Annette Maucher für das Wohlwollen und die ideelle wie finanzielle Unterstützung der Stadt und für den immensen Einsatz ihres Büchereiteams. Denn dank zweier zusätzlicher Förderprojekte des Bundes mit einer Fördersumme von gut 84.000 Euro, hat die Bücherei nicht nur die Bee-Bots, Beamer, Leinwand und neue Software anschaffen können, sondern auch Selbstverbucher-Terminals und anderes mehr. Das macht zunächst viel Mehrarbeit, aber „es gibt uns jetzt mehr Zeit für Anderes, etwa um Leuten, die Probleme mit E-Books haben, zu helfen.“
Lieblingsort Bücherei
Besonders wichtig ist der Büchereileiterin die soziale Vernetzung mit anderen Institutionen wie etwa der Volkshochschule oder der Freien Kunstakademie Gerlingen, die aktuell Buch-Unikate in der Bücherei zeigt. Davor hatte es hier einen ukrainischen, später einen albanischen Abend gegeben. „Mir ist es wichtig, Leben in dieses Haus zu holen. Wir sind kein Elfenbeinturm!“ Das sieht auch Albrecht Sellner so, für den die Bücherei ein „Juwel“ ist. Der Stuttgarter Architekt Hans Klumpp kommt nach wie vor gern nach Gerlingen in „seine“ Bücherei, denn „das ist immer noch eins unserer schönsten Gebäude“.
Die Gerlingerinnen und Gerlinger sehen das ähnlich: „Für mich ist die Stadtbücherei mit die wichtigste Einrichtung im Ort... ein wahrer Schatz, der Welten aller Art eröffnet...“ Das schreibt eine Gerlingerin auf den gelben Zettel, auf dem das Büchereiteam an seine Gäste die Frage gestellt hatte: „Was bedeutet die Stadtbücherei Gerlingen für Sie/Dich?“ „Ein Lieblingsort“, schreibt eine Frau. Die achtjährige Amelie Weidle dagegen findet es besonders toll, dass man hier „Bücher ausleihen kann nur mit einer Karte, ohne zu bezahlen“.
Eines fällt fast allen auf: Die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. An diesem schönen Abend, den das Sabine Zimmermann Trio weiter mit Songs wie Eleanor Rigby, Don't Wait Too Long, aber auch Eigenkompositionen begleitet, zeigt sich: Das Büchereiteam ist freundlich, flott und super kompetent auch bei der Ausgabe von Sekt und Selters.
17. März 2023: Nacht der Bibliotheken – grenzenlos!
Am 17. März 2023 haben Bibliotheken in Baden-Württemberg zum ersten Mal alle BürgerInnen zur „Nacht der Bibliotheken“ eingeladen. Das Motto in diesem Jahr? "grenzenlos!" Unter diesem Motto war auch die Sadtbücherei Gerlingen dabei und blieb bis 22.00 Uhr geöffnet.
Grenzenlos ist die Bibliothek als der Ort, an dem Menschen aller Kulturen und Interessen unabhängig von Gehalt und Bildung willkommen sind. Die Bibliothek bietet ihnen grenzenlose Möglichkeiten: Hier können sie sich informieren, lernen, kulturelle Angebote nutzen, sich fortbilden, Neues ausprobieren und miteinander ins Gespräch kommen.
Aktionen in Gerlingen zur "Nacht der Bibliotheken"
- Pokemonkarten-Tauschbörse in Zusammenarbeit mit a-Quadrat Gerlingen
- Pokemonkarten-Tauschbörse in Zusammenarbeit mit a-Quadrat Gerlingen
- Actionbounds: Quizzen Sie mit uns in der Actionbound-App zu Themen rund um die Bücherei, Bücher und zum diesjährigen Jubiläum.
- Digitaler Parcours: Wir stellen Ihnen unsere Geräte und digitalen Angebote vor. Mit dabei sind eReader von tolino und pocketbook, der SAMI-Lesebär, die Tigerbox, die Toniebox, der tiptoi-Stift, iPads mit den Spielen des Tommi-Softwarepreises und die Onleihe.
- Selbstverbucher: Wir stellen Ihnen unsere neuen Selbstverbucher-Terminals vor und laden Sie ein, die Verbucher selbst zu testen.
- Bee-Bots: Wir laden Kinder und Erwachsene ein, mit unseren kleinen Bienen-Roboter erste Erfahrungen beim Programmieren zu sammeln.
13. Februar 2023: Albanien – warum der Haustürschlüssel draußen an der Türe hing
Der ungewöhnliche Themenabend über Albanien am 13. Februar 2023 hat offensichtlich interessiert: Die Räumlichkeiten im Erdgeschoss der Stadtbücherei waren bis auf den letzten Platz belegt. Im Vordergrund stand keine ausführliche Landeskunde mit Daten und Fakten. Vielmehr war es der Referentin Loreta Schillock ein Anliegen, mit literarischen Texten, Gedichten, traditionellem Gesang und Tanzdarbietung in traditioneller Tracht das kulturelle Lebensgefühl der Albanier wiederzugeben.
Und das gelang ihr hervorragend, denn kaum erklang das erste Lied der Sängerin Mimoza Memlikaj Ahmeti vom Kulturverein Stuttgart schon gesellten sich weitere Tänzer zu dem tanzenden Trachtenpaar des albanischen Kulturvereins Fellbach hinzu.
Zum Weiterlesen
Anhand der atmosphärisch aussagekräftigen Fotos der Fotografin Rozafa Shpuza erzählte Loreta Schillock von alltäglichen Begebenheiten in Albanien. So zeigte sie ein Foto von einem wunderschönen Friedhof und erklärte, dass Gräber auf den Friedhöfe grundsätzlich keine Gebühren verursachen. Auf einem anderen Foto wunderte man sich, warum ein Haustürschlüssel kunstvoll draußen an der Türe hing – es war einfach nicht notwendig, den Schlüssel zu benutzen.
Die vorgetragene Essays von Arian Leka handelten aus der Ära als Albanien noch komplett vom westlichen Einfluss abgeriegelt war. Für das ausgewählte Buch hat die Referentin, Dozentin an der Universität Stuttgart und von Beruf Übersetzerin, sogar den Übersetzerpreis des albanischen Kulturministeriums gewonnen. Aus den vielen Mosaikstückchen entstand ein umfassender Eindruck über das Land und niemand wunderte es, das Albanien derzeit als geheimer Reisetipp gehandelt wird. Nach dem Vortrag gab es viel Zeit zum Austausch, was rege genutzt wurde.
Mit sehr großen Engagement hat Loreta Schillock auch für ein kulinarisches Highlight gesorgt: Wein, Oliven und Tee kamen direkt aus Albanien. Albanische Leckereien wurden aus dem Freundeskreis mitgebracht. Das Buffet war reichhaltig. Der Abend trug wunderbar zur Völkerverständigung bei.
3. Dezember 2022: Get-together – „Ich erzähle von meiner Heimat Ukraine"
Am Samstag, den 03.12.2022 konnten sich die Besucherinnen und Besucher der Stadtbücherei auf eine außergewöhnliche Reise durch die Geschichte, die Kultur und die Kunst der Ukraine begeben. „Ich erzähle von meiner Heimat“, war das Motto der Veranstaltung im Rahmen derer zwei ukrainische Mitbürgerinnen ihr Heimatland vorstellten.
Zum Weiterlesen
In dem Vortrag von Frau Daria Cherkashyna der mit tollen Bildern untermalt wurde, konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer unter anderem lernen, wie viele Zutaten in das Nationalgericht „Bortsch“ gehören, dass die Ukraine 25 Bundesländer hat sowie dass es drei traditionelle Zumpfinstrumente gibt. Außerdem bekamen die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in die Kunstszene der Ukraine mit ihren Künstlerinnen und Künstlern, die eine große überregionale Bedeutung haben.
Frau Daria Cherkashyna erzählte alles in ihrer Heimatsprache. Souverän übernahm Frau Alla Trappe den Übersetzungspart, die damit das Projekt - ein Herzenswunsch ihrer Freundin – für die deutschsprachigen Besucherinnen und Besucher sprachlich zugänglich machte. Neben dem exzellenten Vortrag bekam die Stadtbücherei Gerlingen viele Bücher über die Ukraine geschenkt. Vielen herzlichen Dank dafür! Die Bücher können ab sofort in der Stadtbücherei ausgeliehen werden.
Während des Vortrags gab es noch die Besonderheit, dass den Zuschauerinnen und Zuschauern Gewinnfragen gestellt wurden. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhielt ein typisches ukrainisches Geschenk – oft von Frau Cherkashyna selbst hergestellt.
Bei einem gemütlichen Beisammensein mit leckeren Köstlichkeiten des ukrainischen Buffets, das von Ukrainerinnen gestellt wurde, ließen die Besucherinnen und Besucher den Nachmittag mit all seinen Eindrücken und neuen Erkenntnissen ausklingen.
Es war eine rundherum gelungene Veranstaltung, bei der an alles gedacht wurde – sogar an eine tolle Kinderbetreuung! Vielen herzlichen Dank an Frau Daria Cherkashyna und Frau Alla Trappe für den kulturellen Nachmittag in der Gerlinger Stadtbücherei.
18. November 2022: Bundesweiter Vorlesetag – auch bei uns!
Ganz Deutschland liest vor: Der Bundesweite Vorlesetag ist Deutschlands größtes und bekanntestes Vorlesefest. Die Initiative von DIE ZEIT, Deutsche Bahn Stiftung und Stiftung Lesen setzt jährlich ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und hat sich als wichtigstes Vorlesefest Deutschlands etabliert.
Zum Weiterlesen
Noch nie war Vorlesen so wichtig! Gemeinsames Vorlesen verbindet nicht nur und schafft Nähe – Vorlesen ist auch die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen und damit der Schlüssel für den Zugang zu Bildung und beruflichem Erfolg. Das diesjährige Motto „Gemeinsam einzigartig“ stellt neben der Gemeinschaft die Individualität des und der Einzelnen in den Fokus.
Denn respektvolles Zusammenleben und Wertschätzung untereinander sind wichtige Bestandteile einer demokratischen Gesellschaft. Um dieses Thema zu unterstützen, stehen auf der Website www.vorlesetag.de (Stiftung Lesen) passende Leseempfehlungen bereit. Die Stadtbücherei hat sich natürlich am Bundesweiten Vorlesetag am 18.11.2022 beteiligt. Kinder ab 4 Jahre erhielten eine kleine „Leseüberraschung“.
Ukraine: Informationsquellen und Angebote in ukrainischer Sprache für Kinder, Erwachsene und Helfende
Um FakeNews erkennen zu können, helfen nur vertrauenswürdige Quellen, Faktenchecks und weiterführende Sachbücher. Wir helfen Ihnen mit einer Auswahl.
Ausgewählte Links für Medien
- Der digitale Brockhaus in unserem Medienkatalog bietet für circa 60 Sprachen eine Übersetzung an - auch für Ukrainisch. Melden Sie sich mit unserem Leseausweis in der Brockhaus-App oder über die Webseite BROCKHAUS (NE GmbH) an. Die Spracheinstellungen finden Sie auf Artikelebene unter dem Punkt "Plastischer Reader" und einem Klick auf das Buchsymbol am rechten oberen Bildschirmrand.
- Auf einer Webseite der Münchener Stadtbibliothek können Sie sich aktuell und vielseitig informieren.
- Für Kinder empfehlen wir die Videos vom KIKA (Kinderkanal von ARD und ZDF; Mitteldeutscher Rundfunk) und die "Seite mit der Maus" (Westdeutscher Rundfunk Köln) mit kindgerechten Antworten auf die Fragen rund um den Krieg.
- Der Verlag Osvitoria stellt ukrainische Kinderbücher (Osvitoria-Verlag, Kiew) kostenfrei zum Download bereit.
- Kinder-Linksammlung (https://katkamakara.wixsite.com/for-ukrainian-kids/de) zu eBooks, eAudios und Filmen in ukrainischer Sprache
- Es gibt ein Sprachlernangebot der Deutschen Welle: Deutschtrainer Ukrainisch (Deutsche Welle)
- Eine erste sprachliche Hilfe bietet das Heft zum Deutschlernen auf Ukrainisch (Flüchtlingshilfe München e. V.). Das Heft kann ausgedruckt werden und hilft zur einfachen Verständigung.