Stadtjäger für Gerlingen
Im Rahmen der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Forsten hat Bürgermeister Dirk Oestringer im Mai 2025 Maximilian Gärtner als Stadtjäger für Gerlingen eingesetzt. Herr Gärtner hat 2015 seinen Jagdschein gemacht und in der Folge die Zusatzqualifikation zum Wildtiermanager und nun zum Stadtjäger erworben.
Maximilian Gärtner ist in Gerlingen kein Unbekannter: Er hat seit 2020 zusammen mit seinem Vater die Feldjagd von der Gerlinger Jagdgenossenschaft gepachtet. Sein Revier umfasst damit grob gesagt das Gebiet zwischen der Robert Bosch GmbH und der Autobahn. Daher verfügt Herr Gärtner über eine sehr gute Ortskenntnis.
Die Aufgaben eines Stadtjägers liegen dabei in erster Linie nicht in der Bejagung von Tieren, wie man es dem Namen nach vermuten könnte. Sollten sich Wildtiere im Stadtgebiet aufhalten, geht es zunächst um Aufklärung und Prävention, sodass es gar nicht erst zu ungewollten Begegnungen zwischen Mensch und Tier kommt. Wenn es sich die ungewollten Untermieter schon gemütlich gemacht haben, gilt es, sie zu vergrämen. Eine Entnahme mit Hilfe von Fallen wäre erst das letzte Mittel.
Wildtiere in der Stadt und ihre Folgen
Viele Wildtierarten suchen die Nähe zum Menschen und nutzen dessen Umfeld bei ihrer Suche nach Unterschlupf und Nahrung. Dabei sind diese „wilden Wohngemeinschaften“ nicht nur Anlass zur Freude, da es zu Schäden oder anderen Belästigungen kommen kann.
Weitere Hinweise zum Thema sowie Informationen, was man selbst dazu beitragen kann, um die Tiere nicht ins Stadtgebiet zu locken, bietet die Broschüre „Wilde Wohngemeinschaft – Wildtiere in der Stadt und ihre Folgen“, die im Eingangsbereich des Rathauses ausliegt.
Sollten Sie selbst Probleme mit vierbeinigen Eindringlingen haben, kontaktieren Sie gern Maximilian Gärtner direkt.

